„Wege sehen – Wege gehen“

„Wege sehen – Wege gehen“

Bericht über unseren Fachtag und die Verabschiedung Uwe Jurascheks am 23.09.2021

Die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen steht seit mittlerweile 48 Jahren im Zentrum des beruflichen Lebens unseres Gründers und geschäftsführenden Einrichtungsleiters Uwe Jura­schek. Am 23. September 2021 haben wir – anlässlich seiner Verabschiedung aus dem operativen Geschäft in die nächste Lebensphase und der damit verbundenen Geschäftsführungsübergabe an seine Nachfolger – auf dem Gelände unseres Gründungshauses in Westerstede-Ihorst, unter Er­greifung der höchsten Hygiene- und Sicherheitsstandards, einen Fachtag mit spannenden Vorträ­gen ausgerichtet.

Angesichts der besonderen Verantwortung und Verpflichtung der Kinder- und Jugendhilfe, bei Inanspruchnahme der Hilfen das Kindeswohl sicherzustellen, ist es unabdingbar, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, was dies für die Praxis der stationären Jugendhilfe auf den Ebenen der strukturellen, fachlichen und persönlichen Praxis bedeutet.

Jedes Kind hat ein Recht auf Kindheit!

(UN-Kinderrechtskonvention)

„Verantwortung und Verpflichtung in der Praxis der stationären Jugendhilfe“

Mit dem Fachtagungsangebot sollten wesentliche Themen und Aufgaben professioneller Praxis in der stationären Jugendhilfe ausschnittsweise angesprochen werden.

Nach einer Begrüßungsrede und der Einführung in das Tagungsthema durch Uwe Juraschek star­tete unser Programm mit dem Vortrag Analytisch! Ein anderer Blick auf den Kinderschutz von Prof. Dr. Christof Radewagen (Hochschule Osnabrück), der über „must haves“ in der Gefähr­dungseinschätzung und die Notwendigkeit interdisziplinärer Betrachtung sowie die sich hieraus ableitenden professionellen Handlungsaufgaben referierte.

Personelle Ressourcen sicherzustellen – dies ist bereits heute ein überaus wichtiges Thema in den Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe. So sprach Simone Wittek-Seinau (Referentin Personalgewinnung und Kooperation beim EVIM, Wiesbaden) in ihrem Vortrag Nur Mut! Zu­kunftsbezogene personelle Verantwortung – Die Generation Z und die Jugendhilfe über die Ei­genschaften, die u. a. die „Generation Z“ für die stationäre Jugendhilfe mitbringt.

Zusammenfassend und praxisnah stellte unser Referent Prof. Dr. Michael Macsenaere (Ge­schäftsführender Direktor des IKJ, Mainz) im Vortrag Worauf es ankommt! Wirkfaktoren in der stationären Jugendhilfe abschließend das Zusammenspiel einflussrelevanter Wirkfaktoren in der stationären Jugendhilfe in den Kontext des Tagungsthemas und leitete entsprechende Praxisan­forderungen ab.

Die Pausen und der Mittagssnack (unser Hauswirtschaftsteam hat mit Getränken und kulinari­schen Köstlichkeiten für das leibliche Wohl der Teilnehmenden gesorgt) boten Gelegenheit, ei­nander zu begegnen und sich auszutauschen.

Am Nachmittag stand schließlich die Verabschiedung Uwe Jurascheks – nach fast fünf verdienst­vollen Jahrzehnten in der Kinder- und Jugendhilfe – im Mittelpunkt unserer Veranstaltung.

Unter den zahlreichen – zum Teil auch sehr persönlichen – Grußworten und Reden, u. a. von Ingo Rabe (Dezernent beim Landkreis Ammerland), Martin Adam (Präsident des VPK-Bundesver­bands), Lars Schmidt-Berg (Stellv. Bürgermeister der Stadt Westerstede), Simone Voßgröne (Geschäftsführerin VPK-Niedersachsen), Klaus Groß (Bürgermeister a. D. Stadt Westerstede), mancherlei Abschiedsgeschenken und Überraschungen, Live-Musik an Klavier und Geige, bildete sicherlich die Überreichung einer Bronzetafel durch seine Familie den Höhepunkt der doch auch emotionalen Verabschiedung, die in einem feierlichen Beisammensein im großen Festzelt ihren Ausklang fand.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Gästen, Referentinnen und Referenten, Mitarbeiterin­nen und Mitarbeitern, Freundinnen und Freunden des Hauses für einen rundum gelungenen Tag bedanken!

Und wie können wir Ihnen weiterhelfen?

Falls Sie noch Fragen zu uns oder unseren Leistungen haben, beantworten wir Ihnen diese gerne auch persönlich. Kontaktieren Sie uns über unser Online-Formular – oder rufen Sie uns einfach an.

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